In dieser Rubrik werden in unregelmäßigen Zeitabständen kumulierend Fachartikel zu lesen sein, die Sachverhalte
aus dem physikalisch-technischen Hintergrund des Slot-Racing beleuchten, beschreiben, näherbringen.
Sachverhalte und Fakten, die das Fahren auf der Strecke ganz wesentlich bestimmen. Manche Messergebnisse aus
eigenen Versuchen zur Erforschung des quantitativen Umfangs, in dem wichtige, durchaus bereits bekannte
Einflussgrößen auf das Slot Car während des Fahrens auf der Strecke einwirken, werden publiziert.
Die Themen beziehen sich dabei nicht nur auf das Segment "Drag Racing", sondern befassen sich ebenso mit
Dingen, die spezifisch nur beim Rundstreckenrennen vorkommen.
Oktober 2019
Fahren an der Decke bzw. Kopfüber-Fahren mit einem Rennwagen?
Gibt es das wirklich?
Wie geht das mit dem durch AERODYNAMIK möglichen geradeaus
In diesem ca. 43-minütigen Filmbeitrag ist zunächst der von Dieter Bock zwischen1982 und 1985 in Beratung mit einem Hersteller lufttechnischer Anlagen selbst konzipierte und zum Großteil eigens gebaute Modell-Windkanal für 2 1/2 Minuten in Aktion zu sehen.
Zwei verschiedene Karosserietypen für Rundstrecken-Fahrzeuge werden auf der Mess-strecke bei Luftumströmung gezeigt, und bei der ersten können die Beträge der Abtriebskräfte auf Front- und Hecklinie an den Kraftanzeigen bei zwei verschiedenen Geschwindigkeiten nacheinander beobachtet werden.
Aus aufgenommenen Messdaten im Windkanal an drei für die jeweilige Fahrzeugkate-gorie spezifischen Karosserietypen werden ihre im Diagramm nebeneinander dargestellten Verläufe der Abtriebskräfte in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit gezeigt, sowie eine kurze Erläuterung dazu gegeben.
Im Anschluss wird das Phänomen des Kopfüber- bzw. An-der-Decke-Fahrens (d.h. natürlich ohne Zuhilfenahme einer konstanten, permanent einwirkenden Kraft zwischen Fahrzeug und Fahrbahn, wie etwa magnetische Anziehungskraft) vorbesprochen und dann in tatsächlicher Ausführung mit einem Wagen aus der höchsten Fahrzeugkategorie (G7) auf einer Spezialstrecke demonstriert.
Mit den Zahlenwerten auf Basis der praktisch vorhandenen Verhältnisse und vorhande-ner Windkanal-Daten wird anhand von gezeigten Rechnungen anschließend die dahinter stehende Theorie dazu noch transparent gemacht.